KATZENRATGEBER Einleitung


Liebe Homepage-Besucher,

Wir haben bisher nur wenige Informationen zu Katzen bzw. deren Haltung auf unserer Homepage, obwohl wir jedes Jahr viele Katerchen und Kätzchen vermitteln. Da es unter euch Lesern und Adoptanten auch noch einige Neulinge (oder Interessierte) gibt, möchten wir das nun ändern. In den nächsten Wochen findet ihr auf unserer Homepage und auf Facebook eine kleine Serie an Beiträgen zur Katzenhaltung. Die Serie ist natürlich nicht nur für zukünftige Katzenbesitzer bestimmt, sondern auch für diejenigen, die schon Katzen haben. Die Beiträge werden bewusst recht kurz gehalten, da wir die gesamte Serie später als PDF zum Download zur Verfügung stellen und so einen „Kleinen Ratgeber“ an der Hand haben, den wir allen zukünftigen Adoptanten und Interessierten ans Herz legen können. Der Ratgeber umfasst Beiträge zu verschiedenen Themen: Von der Sozialisation, über eine Checkliste für neue Dosenöffner bis hin zu kreativen Spielideen. Lasst euch überraschen!

Kleiner Katzenratgeber #1: Sozialisation

Gleich vorweg: Der Artikel geht vom Idealfall aus und soll als Denkanstoß dienen. Im Tierschutz ist es leider nicht immer möglich, die Pflegekatzen erst mit 12 Wochen zu vermitteln, gerade in der Zeit, wo sich die Würfe häufen und wir schauen müssen, dass wir die Kätzchen auf unseren Pflegestellen unterbringen können. Wir suchen immer Pflegestellen für Katzen. Bei Interesse meldet euch einfach bei uns!

Schon im Bauch der Mutter beginnt die Sozialisation der Babykatzen. Den Kontakt zum Menschen lernen sie bereits kennen, wenn man den Bauch der Mutter streichelt. Es ist nachgewiesen, dass die Katzen dadurch kontaktfreudiger werden und sich lieber streicheln lassen. Ohne Menschenkontakt entwickeln sich Kitten innerhalb der ersten sieben Wochen zu kleinen Raubkätzchen und verhalten sich dem Menschen gegenüber sehr scheu. In diesem Alter kann man die Kätzchen mit viel Geduld noch an den Menschen gewöhnen (auch das Zähmen von solchen Kätzchen gehört ggf. zu den Aufgaben einer Pflegestelle). Kitten einer entspannten und vertrauensvollen Katzenmama lernen durch Beobachten und fühlen sich bei ihr geborgen und sicher.

Nicht nur der Kontakt zum Menschen ist für die kleinen Kätzchen von enormer Bedeutung, sondern auch der zu anderen Katzen. Wachsen sie mit der Mutter und ihren Geschwistern oder wie auf unseren Pflegestellen meist mit Artgenossen auf, erlernen sie ein bestimmtes Sozialverhalten. Die erlernten Verhaltensweisen benötigen sie für die Zukunft. Die sensible Phase geht diesbezüglich wahrscheinlich über die ersten sieben Lebenswochen hinaus. Katzen werden entgegen vieler Meinungen nicht anhänglicher, wenn man sie frühzeitig von Mutter und Geschwistern trennt. Da diese Katzen nicht ausreichend lange von der Mutter, einer anderen Katze oder den Geschwistern erzogen wurden, neigen sie eher dazu, aggressiv zu werden. Kein Mensch kann die Katzenmutter oder Artgenossen in dieser Erziehungsphase ersetzen.
Kitten sollten daher bestenfalls erst mit 12 Wochen oder später von Mutter und Geschwistern getrennt werden.

Kleiner Katzenratgeber #2: Scheue Katzen - Eingewöhnung

Unter folgendem LINK von fressnapf.de erhalten Sie Tipps, wie Sie "Zwergtiger" in zutrauliche Stubentiger verwandeln:

https://www.fressnapf.de/magazin/katze/erziehung/scheue-katze-eingewoehnen/

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